Eine Burgruine heißt nicht automatisch ruiniert = vernichtet! Das gilt umso mehr für die Burgruine von Boskovice.
Zur Burg führen zwei Wege. Wer gerne durch den Wald spaziert, kann einem Wanderpfad am Hügelhang folgen, wo sich etwa auf halber Strecke ein hölzerner Aussichtspunkt mit Ausblick auf die umliegenden Wälder und einen Teil von Boskovice befindet. Diese Stelle lädt zum Rasten und Schauen ein. Der Pfad ist streckenweise ziemlich schmal und es gibt einen steilen Abhang unter Ihnen. Wenn Sie festen Boden unter Ihren Füßen vorziehen, sollten Sie auf der Asphaltstraße den Hügel zur Burg hinaufsteigen. Schließlich stehen Sie auf einer Rasenfläche vor der Burgruine, welche auf die Stile der Gotik und der Renaissance zurückweist.
Die Burg war früher mächtig und schön, aber als sie im 18. Jahrhundert verlassen wurde, baute man das Mauerwerk ab und nutzte dieses zum Aufbau von städtischen Häusern. Am Baumaterial mangelt es übrigens zu jeder Zeit … Dank einer schrittweise vorangehenden Rekonstruktion kann man heute einen großen Teil des unvollständigen Schlosspalastes besuchen und die beeindruckende Aussicht auf die Landschaft genießen. Es lohnt sich aber auch einen Blick auf/in einen 26 Meter tiefen Brunnen zu werfen, der von einem Tretrad angetrieben wird, dessen Mechanismus als einziger im Land funktionsfähig ist. Eine solche Seltenheit ist ganz sicher sehenswert!
Die Burg gehörte vielen Familien – den Herren von Boskovice, von Kunštát und der Adelsfamilie Dietrichstein. Seit 1856 gehört es der Familie Mensdorf-Pouilly. Die Familie Mensdorf-Pouilly besitzt auch das Schloss in Boskovice.
Werfen Sie einen Blick auf die Landkarte – nördlich von Brno entdecken Sie Boskovice. Freuen Sie sich schon auf eine interessante Reise?
Wir haben weitere Orte gefunden, die Ihnen gefallen könnten. Werfen Sie einen Blick darauf.
gefunden 12 Orte
Das majestätische Schloss lädt Sie bereits aus großer Entfernung zu einer Besichtigung ein. Hier nächtigte bereits der leibhaftige Napoleon.
Eine mit weiblichen Reizen ausgestattete Schöne aus gebranntem Ton brachte ein kleines südmährisches Dorf aus dem Häuschen und sorgte für Aufregung weltweit. Was macht die Venus von Věstonice so faszinierend?
Eine der Dominanten auf dem Schlachtfeld der berühmten Drei-Kaiser-Schlacht, wo Sie den Geist der Ereignisse jenes Gedenktages 1805 erleben können.
Ein Stausee als Brünner Meer bezeichnet, am Stausee eine Burg – groß und mächtig wie Brno. Begeben Sie sich auf die Suche nach einer der größten mährischen Schlossanlagen in der Sichtweite einer Metropole.
In einem der Saletten des Lednice-Valtice Parkareals, Empirschlösschen Pohansko, das in den Jahren ...
Außer einer U-Bahn oder dem Legoland finden Sie in der Königsstadt alles – von einem unterirdischen Labyrinth über einen Nationalpark bis zu einem Wein, der köstlich wie himmlischer Nektar ist.
Die Perle Südmährens, einer der meistbesuchten Orte des Landes, UNESCO-Kleinod. Und rundherum weitere Ausflugsattraktionen.
Wie wäre es mit einem Picknick in einem der schönsten Schlossgärten der Tschechischen Republik?
Hier wurde sich erstmals in Europa vor allen Opfern eines blutigen Konflikts ohne Unterschied verneigt. Kommen auch Sie und ehren Sie die im Kampf vergeudeten Leben...
Einst eine gotische Burg, heute ein Renaissance-Schloss. Auf einem Hügel thront es dominant über die Stadt Rosice. Es verbirgt interessante Dinge wie z.B. Spielzeuge und daneben einen Atomschutzbunker.
Eingeteilt in Areale, die die Regionen der mährischen Slowakei präsentieren, führt das Freilichtmuseum Sie durch die Geschichte, bietet Unterhaltung für Kinder und lebendige Folklore
Die Legende besagt, dass um das Jahr 912 auf einem kleinen Felsen inmitten der Sümpfe unter der Aufsicht der Fürstin Miroslava eine Wasserburg entstand. Heute hat sie die Form einer Burg und trägt den Namen Miroslav.