Ein Stausee als Brünner Meer bezeichnet, am Stausee eine Burg – groß und mächtig wie Brno. Begeben Sie sich auf die Suche nach einer der größten mährischen Schlossanlagen in der Sichtweite einer Metropole.
Die Burg, die auf einer Landzunge oberhalb des Zusammenflusses der Flüsse Svratka und Veverka thront, wurde vermutlich um die Wende des 12. und 13. Jahrhundert als Jagdburg für unterhaltsamen Zeitvertrieb der mährischen Markgrafen erbaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg missbrauchte das kommunistische Regime die Burg, indem es mehrmals versuchte, die Burg total unangemessen zu nutzen. Erst Ende des 20. Jahrhunderts begannen systematische Arbeiten zur schrittweisen Wiederherstellung der Burganlage – aber es ist eine Mission für viele, viele Jahre.
Trotzdem lohnt sich schon jetzt eine Besichtigung. Mit dem Auto kann man auf der Zufahrtstraße bis zum Eingangstor kommen. Zu Fuß ist die Burg von der anderen Seite auf dem rot markierten Wanderweg zu erreichen. Von der Anlegestelle Hrad Veveří am rechten Seeufer führt auch ein Weg nach oben zur Burg. Auf dem Brünner Stausee verkehren elektrische Dampfer im Rahmen des öffentlichen Nahverkehrs. Aber nur in der Sommersaison, denn der Dampfer ist kein Eisbrecher. Den Kindern kann man mit der Dampferfahrt viel Freude bereiten.
Sie können ohne Führer kostenlos durch die Burg gehen, einschließlich aller Innenhöfe. Aber diejenigen, die geführte Besichtigungen mögen, können zwischen zwei Varianten wählen, wobei eine davon ziemlich anstrengend ist.
In der Halle hinter der Burgkasse können Sie sich eine Ausstellung von bemalten Wappen der Besitzer der Burg Veveří und eine Ausstellung mit Nachbildungen von Waffen aus dem Krieg der 1930er Jahre anschauen. Im Durchgang zum Englischen Trakt sehen Sie unter dem Namen Copuli lapidum (Steinhaufen) Zeichnungen, welche die Rekonstruktion von Burgen und Burgruinen im Tal des Flusses Svratka darstellen.
Von der Burg zurück nach Brno können Sie am bequemsten mit dem Dampfer gelangen, insbesondere wenn Sie nach dem Aufenthalt in der Burgweinstube erschöpft und die Kinder nach ständigem Herumlaufen abgekämpft sind.
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