Die romantische Ruine mit ihrer unverwechselbaren Silhouette ist das dominierende Merkmal vom Gebirge Pálava, egal in welche Richtung Sie sich bewegen. Und wussten Sie, dass hier der verwaiste Orphanus spuckt?
Sirotčí Hrádek (die Waisenburg) steht auf zwei zerklüfteten Felsen, zwischen denen sich eine tiefe Schlucht mit Zugang zu einer Karsthöhle befand. Heute findet man die Überreste eines Turms, Fensterbögen, ein Mauerwerk, das bis in die Höhe des ersten Stocks reicht … und nachts kann man einen Geist sehen, der von der Burgruine aus auf den Hügel Turold rennt.
Er ist Nachkomme des Tempelritters Čičo. Eine alte Legende besagt, dass Čičo von den Templern in den Krieg einberufen wurde. Aufgrund der erwarteten Geburt eines Kindes lehnte er ab. Kurz darauf erschien der Leiter einer Komturei. Die frischgebackene Mutter bat ihn, für ihren Sohn eine Patenschaft zu übernehmen. Für seinen Patensohn wählte der Komtur den Namen Orphanus (Waisenkind) aus. Danach wurden Čičo und alle Ritter angeblich wegen Hochverrats hingerichtet. Der Čičos Frau brach das Herz vor Trauer und nur ein Burgbewohner überlebte die Tragödie. Der Komtur verließ die Burg und nahm Orphane mit. Als Orphane Jahre später auf die Burg zurückkehrte, fand er dort die einzige Person – einen alten Mann, der einst dem Zorn des Komturs entkam. Als der alte Mann ihm erzählte, was mit seinen Eltern los war, ist Orphanus verrückt geworden. Seitdem reitet er nachts als Geist zum Turold wie verrückt.
Die Burg hat sich wie ein Chamäleon an die umliegenden Kalksteinfelsen angepasst und sieht aus wie ein integraler Bestandteil davon. Sie können die Burgruine in allen Jahreszeiten auf dem Wanderweg von Klentnice oder von Mikulov selbständig erreichen… Ein wirklich tolles Ausflugsziel!
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